Cord Pagenstecher
Orte des Gedenkens - Die nationalsozialistische Zwangsarbeit im deutschen Geschichtsbild,
in: Rüstung, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit im "Dritten Reich", im Auftrag von MTU Aero Engines und BMW Group hrsg. v. Andreas Heusler, Mark Spoerer, Helmuth Trischler, München 2010, S. 295 - 314
> Places of memory - Nazi forced labour in German remembrance
Die nationalsozialistische Zwangsarbeit ist heute insgesamt recht gut erforscht.
Welchen Stellenwert hat sie aber in der bundesdeutschen Erinnerungskultur?
Die Debatte um die Entschädigung machte die Zwangsarbeit in den Jahren vor und nach der Wende zum 21. Jahrhundert zu einem zentralen Thema der Erinnerungskultur. Gerade in diesen letzten zehn Jahren ist eine Vielzahl lokaler und regionaler Orte und Formen der Erinnerung an die NS-Zwangsarbeit entstanden: Gedenktafeln, zeitweise oder kontinuierlich betreute Gedenkstätten, aber auch virtuelle und mobile Orte wie Internet-Seiten und Wanderausstellungen.
Aus dieser unüberschaubaren Fülle wähle ich einige exemplarische Erinnerungsorte aus, insbesondere solche, die sich den "zivilen" Zwangsarbeitern widmen. Ich gliedere meine überblicksartige Auswahl zunächst nach den behandelten Opfergruppen, dann nach der Größe und Art des jeweiligen Erinnerungszeichens.
Dr. Cord Pagenstecher. Geschichte - Digital - Forschung - Bildung
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