Cord Pagenstecher
Das Projekt "Mauern. Berlin - Schengen, 1989 – 2004" und
Die Geschichte der Festung Europa, in: Institut für Nomadologie,
Berliner Geschichtswerkstatt (Hrsg.), Mauern, Projektionen, Reisefreiheit.
Berlin - Schengen, 1989 - 2004 (Furthur. Aspekte der Bewegungslehre, Heft 2),
Berlin 2005, S. 4 – 9, 10 – 13
> The "Walls. Berlin - Schengen, 1989 - 2004"
Project and The History of Fortress Europe
Weltweit symbolisiert der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 das Ende des Kalten Krieges und der Teilung Europas. Seither sind rund um das im Vertrag von Schengen definierte Europa neue Mauern gebaut worden. Die europäische Integration geht einher mit der Abschottung nach außen und der Konstruktion einer europäischen Identität als privilegierter Ort in einer bedrohlichen Welt. Jedes Jahr sterben Hunderte von Flüchtlingen beim Versuch, die befestigten Außengrenzen der EU zu überwinden.
Mit einer Kunstaktion, einer Tagung und einer Broschüre protestierten das Institut für Nomadologie und die Berliner Geschichtswerkstatt gegen die Mauern von Schengen und diskutieren das europäische Grenzregime.
Der erste Artikel beschreibt Zielsetzung, Ablauf und Resonanz des
künstlerisch-politisch-wissenschaftlichen Projekts. Der zweite Artikel versucht
einen kurzen Abriss der Vorgeschichte und Entstehung der Festung Europa.
> pagenstecher-2005b-mauern.pdf
(26 kB, pdf)
> pagenstecher-2005a-festung-europa.pdf
(36 kB, pdf)
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Dr. Cord Pagenstecher. Geschichte - Digital - Forschung - Bildung
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