Titel:

Cord Pagenstecher
- Einführung 
- Zwangsarbeit und Arbeitserziehungslager im Nationalsozialismus
- Arbeitssklavinnen für Gestapo und Hanffabrik. Die Geschichte des AEL Fehrbellin
- Vergessen? Individuelle und kollektive Erinnerung
in: Arbeitserziehungslager Fehrbellin. Zwangsarbeiterinnen im Straflager der Gestapo,
hrsg. von der Berliner Geschichtswerkstatt (Brandenburgische Historische Hefte der Brandenburgischen Landeszentrale für Politische Bildung, 17) Potsdam 2004 
> Labour education camp Fehrbellin. Female forced labourers in a Gestapo punitive camp

 

Abstract:

Dieses von der Berliner Geschichtswerkstatt und der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung herausgegebene Buch stellt einen bislang weitgehend unbeachteten Ort nationalsozialistischen Terrors vor: In der brandenburgischen Kleinstadt Fehrbellin lag das erste speziell für Frauen eingerichtete Arbeitserziehungslager (AEL). Es war - nach dem KZ Ravensbrück - das größte Straflager für Frauen im Raum Berlin-Brandenburg. Die meisten Insassinnen waren ausländische Zwangsarbeiterinnen, die wegen Fluchtversuchen oder angeblicher Sabotage für wenige Wochen oder Monate in Fehrbellin eingesperrt wurden, ehe sie wieder zu ihrem Einsatzort in Berlin und Umgebung zurückgebracht wurden.
Die Rekonstruktion der Geschichte des von der Gestapostelle Potsdam betriebenen Straflagers in Fehrbellin stützt sich vor allem auf Firmenakten und auf ausführliche Zeitzeuginnen-Erinnerungen. Eingebettet wird diese Lokalstudie in übergreifende Beiträge zum System nationalsozialistischer Zwangsarbeit und Verfolgung sowie zur Frage nach der individuellen und kollektiven (Nicht-)Erinnerung. 

> Buchankündigung (PDF)

> Weitere Informationen

 


Dr. Cord Pagenstecher. Geschichte - Digital - Forschung - Bildung

> Übersicht Veröffentlichungen
> Homepage Cord Pagenstecher
> English Homepage